Filmvorführung „Herr Pilipenko und sein U-Boot“
Benefiz-Veranstaltung in der Bonner Kinemathek zur Unterstützung Geflüchteter aus der Ukraine
Die Bonner Kinemathek in der Brotfabrik zeigt „Herr Pilipenko und sein U-Boot“ von Jan Hinrik Drevs und René Harder am Donnerstag, 2. Juni, um 20 Uhr. Seine preisgekrönte Kino-Doku hat René Harder, Filmemacher und Professor für Schauspiel an der Alanus Hochschule in Alfter, in der Ukraine und der Krim gefilmt – und das weit vor dem Krieg. Es geht um Wladimir Pilipenko, einen genialen Tüftler in der ukrainischen Steppe unweit von Donezk und seinen verrückten Traum von einer Tauchfahrt im 400 Kilometer entfernten Schwarzen Meer. Der Film lief 2006 auf zahlreichen internationalen Filmfestivals und wurde als Eröffnungsfilm auf dem Filmfestival in Kiew auch von den Ukrainer:innen sehr geliebt, weil er das ländliche Leben in ihrer Heimat mit viel Herzenswärme zeigt. Ein charmanter und bewegender Film über die Kraft eines Lebenstraums.

Filmemacher René Harder sowie zahlreiche Ukrainer_innen sind bei der Vorführung in Bonn anwesend und stehen anschließend für ein Gespräch zur Verfügung.
Mit dem Ticketerlös werden Geflüchtete aus der Ukraine unterstützt.

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Filmvorführung „Herr Pilipenko und sein U-Boot“

 

(2006, 90 Min., Ukrainisch/Russisch mit dt. Untertiteln)

 

 

 

Zeit: 2. Juni 2022 // 20:00 Uhr

 

Ort: Bonner Kinemathek // Kreuzstraße 16, 53225 Bonn-Beuel

 

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Ein letztes Mal ... Absolventenvorspiel

 

Ein letztes Mal machen sich unsere zukünftigen Absolvent*innen gemeinsam auf die Suche nach den großen Emotionen der Weltliteratur. Das vierte Studienjahr zeigt die wundervoll-schreckliche Bandbreite menschlichen Handelns und Fühlens in Szenen und Liedern von von der Antike bis in die Gegenwart. Dieses jährliche Gastspiel ist nun schon ein Klassiker in der Brotfabrik - und sehr unterhaltsam!

 

Es spielen:
Celia Abraham // Felix Adams // Philipp Andriotis // Marcus Chiwaeze
// Rosa Dahm // Susana Das Neves // Philipp Kühn // Marsha Miessner
// Elena Nicodemus // Matthias Pieper // Moritz Spang

Künstlerische Leitung
René Harder, Beate Schwarzbauer, Ilona Pászthy

Musikalische Leitung
Michael Barfuß

20. und21. Oktober auf der Bühne Brotfabrik Bonn.


GELD oder LEBEN. Glück und Kinder sind unbezahlbar

 

Die Homepage zum Film ist online:

www.geld-oder-leben-film.de

Dort findet ihr auch den zweiminütigen Teaser auf Vimeo.

 

Der Kino-Dokumentarfilm setzt in seiner Entwicklung darauf, dass sich das Publikum mit seinen Themen und Geschichten einbringt. Einen Teilnehmer des Films haben wir schon auf diese Art und Weise gefunden.

 

Helft uns auf der Suche nach Zusammenhängen, Erklärungen und Lösungen, schickt uns Fragen, Tipps und Thesen.
Ihr findet uns auf Twitter, Instagram und Facebook: 
/Geld_oder_Leben_Film
Das Forum Nachhaltig Wirtschaften empfiehlt uns als Filmtipp. Auf der Seite findet ihr auch weitere Infos.
Die Projektentwicklung und der Teaser wurden gefördert mit den Mitteln der nordmedia - Film und Mediengesellschaft Niedersachsen / Bremen mbH.

Engagement Lab NR Eins - Workshop

 

Freitag, 22. November 2019, 17-22 Uhr - Eintritt frei

Untermarkt 19, 02826 Görlitz

Workshop von René Harder ab 19.30 Uhr

 

 

Die Gefahr in materieller Hinsicht von der Sonnen- zur Schattenseite des Lebens zu wechseln ist für Eltern besonders groß. Manche sagen: Zurecht. Denn Kinder vergrößern das Klimaproblem. Doch ist das wirklich zu Ende gedacht? Denn es heißt auch beispielsweise, je weniger Kinder, desto höher das Einkommen und je höher das Einkommen, desto höher der Co2-Ausstoß… Und was passiert eigentlich mit dem Geld, dass wir nun zurück legen - anstatt auf die generative Altersvorsorge durch Kinder zu vertrauen?

Also versuchen wir die Dinge im Zusammenhang zu sehen: Warum wachsen Klimasünden, Kinderarmut und soziale Spaltung, was keiner will? Da scheint eine geheime Macht zu wirken. Wir wollen diesem mysteriösem Fall „Die unsichtbare Hand“ nachgehen - scharfsinnig wie die Drei Fragezeichen und in humorvollem Bezug auf sie. Wir hinterfragen Wechselwirkungen von Immobilienpreisen, Klimaproblemen, Altersvorsorge und Sozialsystemen, bekommen dabei auch mache Hinweise auf Tatmotive und wie man den Tätern das Handwerk legen könnte.

René Harder hat zusammen mit seiner Tochter Sofia Harder, 23, für den Dokumentarfilm „Geld oder Leben. Glück und Kinder sind unbezahlbar“ jahrelang recherchiert und Interviews gemacht, woraus Ausschnitte gezeigt und diskutiert werden, beispielsweise mit Christian Felber, dem Gründer der Gemeinwohlökonomie und Dr. Jürgen Borchert, einem der renommiertesten Sozialexperten Deutschlands. Der Workshop ist Teil der Entwicklungsarbeit für den von nordmedia geförderten Kino-Dokumentarfilm.

Die Produktionsfirma Oval Media steht auch hinter der sehr erfolgreichen Dokumentation „Free Lunch Society“ über das bedingungslose Grundeinkommen

 

 

DER MACHSALON

Der Machsalon besteht aus Räumen für gute Gespräche, kreatives Schaffen und gesellschaftliches Engagement. Die erste Veranstaltung adressierte vor allem Menschen, die sich engagieren wollen bzw. unlängst engagieren. Im Angesicht des Strukturwandels werden ins besondere Nachhaltigkeits-, Konsum- und Klimaaspekte thematisiert (siehe Programm). Diese erste Veranstaltung wird von dem Institut für kulturelle Infrastruktur Sachsen und der Beauftragen für Digitales und Medien der Bundesregierung im Zuge des Projektes „Tod und neues Leben“ gefördert.


Wo lang - Konferenz Workshop

Zur Konferenz:

Samstag, 4.-6.. Oktober 2019

 

Artensterben, Mietpreissteigerungen, die Entfremdung vom eigenen Wohnumfeld durch intransparente Eigentumsverhältnisse, ungeheure Kapitalansammlung bei Einzelnen: All das sind Symptome unseres Umgangs mit Grund und Boden. Wollen wir diese Probleme lösen, brauchen wir ein neues Verständnis von ihm!

Weitere Informationen hier

 

Zum Workshop von Prof. René Harder

Samstag, 05. Oktober 2019, 14-16 Uhr Uhr

 

Wer kein Eigentum hat, ist besonders armutsgefährdet. Die Gefahr in materieller Hinsicht von der Sonnen- zur Schattenseite des Lebens zu wechseln und besitzlos zu bleiben ist für Eltern besonders groß. Manche sagen: Zurecht. Denn Kinder vergrößern das Klimaproblem. Doch ist das wirklich zu Ende gedacht? Denn es heißt auch beispielsweise, je weniger Kinder, desto höher das Einkommen und je höher das Einkommen, desto höher der Co2-Ausstoß…
Also versuchen wir die Dinge im Zusammenhang zu sehen: Warum wachsen Klimasünden, Kinderarmut und soziale Spaltung, was keiner will? Wir wollen diesem mysteriösem Fall „Die unsichtbare Hand“ nachgehen - scharfsinnig wie die Drei Fragezeichen und in humorvollem Bezug auf sie. Wir hinterfragen Wechselwirkungen von Immobilienpreisen, Klimaproblemen, Altersvorsorge und Sozialsystemen, bekommen dabei auch mache Hinweise auf Tatmotive und wie man den Tätern das Handwerk legen könnte.
René Harder hat zusammen mit seiner Tochter Sofia Harder, 23, für den Dokumentarfilm „Geld oder Leben. Glück und Kinder sind unbezahlbar“ jahrelang recherchiert und Interviews gemacht, woraus Ausschnitte gezeigt und diskutiert werden, beispielsweise mit Christian Felber, dem Gründer der Gemeinwohlökonomie. Der Workshop ist Teil der Entwicklungsarbeit für den von nordmedia geförderten Kino-Dokumentarfilm.

 


Letzte Runde - Intendantenvorspiel

 


„ WIR WISSEN WOHL, WAS WIR SIND, ABER NICHT, WAS WIR WERDEN KÖNNEN.“
William Shakespeare

Künstlerische Leitung
René Harder

Musikalische Leitung
Dominik Schiefner

Es spielen
Nima Bazrafkan // Sulamith Hartmann // Florian Hausen //
Leona Holzki // Elias Konradi // Lukas Metzinger // Larissa Ruppert
// Nele Thomalla // Magali Vogel // Christina Wouters

siehe bitte www.alanus-schauspiel.de/absolventen-2020

Termine
Di. 01. Oktober // 19.30 Uhr // Campus I // Großer Saal
Di. 08. Oktober // 19.30 Uhr // Campus I // Großer Saal
Do. 17. Oktober // 19.30 Uhr // Campus I // Großer Saal
So. 20. Oktober // 19.00 Uhr // Brotfabrik Theater Bonn
Mo. 21. Oktober // 16.00 Uhr // Brotfabrik Theater Bonn

Festivalteilnahmen 2019
Fr. 25. Oktober // 16.30 Uhr // Anton Bruckner Privatuniversität Linz // Hagenstraße 57 // A-4040 Linz
Di. 12. November // 12:30 Uhr // Rheinisches Landestheater Neuss im Rahmen des Talentfestivals // Oberstraße 95 // 41460 Neuss


GIBT ES EIN RICHTIGES LEBEN IM FALSCHEN?

Szenen von Lessing und Schiller

Weitere Infos: hier.

 

Termine
Mi. 26. Juni // 19:30 Uhr // Campus I // Großer Saal // Premiere
Fr. 28. Juni // 19:30 Uhr // Campus I // Großer Saal
Sa. 29. Juni // 19:30 Uhr // Campus I // Großer Saal
So. 30. Juni // 18:00 Uhr // Campus I // Großer Saal

 

 Eintritt und Karten

9,50 Euro // 5,– Euro ermäßigt // 2,– Euro Alanus-Studierende

 

Veranstaltungsort 

Hoftheater, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Campus 1, Johannishof, 53347 Alfter

 

 

"Die Hüter der Tundra" im Stallkino Disentis/Mustér

Cinema Salaplauna: Die Hüter der Tundra

Mittwoch, 06. Februar 2019 / Center sursilvan d’agricultura, Disentis/Mustér
*Regisseur anwesend*
In Russlands hohem Norden leben Hirten und Rentiere seit vielen Jahrtausend Seite an Seite. Der Regisseur René Harder teilte über ein Jahr hinweg das Leben der Sami. Nah an den Menschen und in beeindruckenden Naturaufnahmen dokumentiert er das Leben und den Überlebenskampf eines Volkes in der heutigen Zeit. Anschliessend an den Film Gespräch mit dem Regisseur René Harder. 

Stallbar ab 19.30 Uhr, Filmstart 20 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. 
Veranstalter: www.agricultura.ch

 

 


"Die Hüter der Tundra" auf Arte

03. Januar 2017 um 23.35 Uhr

 

Auf der russischen Kola-Halbinsel kämpfen die Sami um die Zukunft ihrer eng mit der Natur verbundenen Lebensweise, die vor allem auf der Rentierzucht basiert. Der Regisseur verfolgte ein Jahr lang den ergreifenden Kampf dieser Gemeinschaft und bringt uns die spektakulären Landschaften im hohen Norden Russlands näher. Ein echtes ökologisches Manifest.

 

Weitere Informationen hier


"Die Hüter der Tundra" im WOKI-Kino Bonn

Zukunft gestalten - Die globalen Entwicklungsziele im Fokus

 

Im September 2015 verabschiedeten die Vereinten Nationen die „Sustainable Development Goals (SDGs) - globale Entwicklungsziele, um unsere gemeinsame Zukunft nachhaltiger und gerechter für alle zu gestalten. Zur Erreichung der Ziele bis zum Jahr 2030 ist jeder Einzelne gefragt!

Die Filmreihe „Zukunft gestalten! – Die globalen Entwicklungsziele im Fokus“ möchte ein Bewusstsein für globale Herausforderungen schaffen und möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zum Engagement motivieren.

Exemplarisch werden in der Reihe sechs SDGs beleuchtet. Zu jedem Film erwartet Sie eine thematische Einführung und die anschließende Möglichkeit zur kritischen Diskussion mit interessanten Gästen.

Die Filmreihe wird gefördert durch die Bundesstadt Bonn und die Europäische Union im Rahmen des Europäischen Jahres für Entwicklung.

 

Mehr Informationen unter www.bonn.de/@jahr-fuer-entwicklung.

 

Sondervorführung am 24.11.2016

 

Wann: 19.30 Uhr

 

Wo: WOKI - Dein Kino!

Bertha-von-Suttner-Platz 1-7

53111 Bonn

 

in Anwesenheit von Regisseur René Harder.

 

Eine Veranstaltung in der Reihe "Nachhaltigkeitsziele der UN" / "Zukunft gestalten" in Kooperation mit der Amnesty International Hochschulgruppe Bonn und der Stadt Bonn. 

 


14.-18. September 2016

"Die Hüter der Tundra" auf dem Nordkapp Filmfestival


Intendantenvorspiele 2016/17 Alanus Hochschule

Der Diplomjahrgang stellt sein Können unter Beweis - auf einer Tournee durch den deutsprachigen Raum.

Fotos: Thomas Klimisch
Fotos: Thomas Klimisch

"Alles was zählt" // Szenen der (Unter-)Weltliteratur.

 

Das Studium neigt sich dem Ende zu. Die Studierenden der Abschlussklasse haben sich fast vier Jahre lang auf den verschiedensten Bühnen ausprobiert und sind nun bereit, ihr Können unter Beweis zu stellen. 

 

Dieses Programm wird auch an der Hochschule gezeigt unter dem Namen "Alles was zählt".

 

Künstlerische Leitung

René Harder

 

Musikalische Leitung

Michael Barfuß

 

Es spielen

Olja Artes // Dimitrij Breuer // Lean Fargel // Cem Göktas // Thomas M. Hospes // Esra Maria Kreder // Yasmin Vanessa Münter

 

Rollenlehrer

Dieter Braun / Stefko Hanushevsky / Stefan Hermann / Anna Möbus / Gerhard Roiß / Christina Schelhas / Dominik Schiefner / Beate Schwarzbauer / Michael Schwarzmann  / Christian Wirmer

 

Termine Intendantenvorspiele 2016/17 Alanus Hochschule Alfter

 

24.10.2016 16.00Uhr

Theater Bonn Werkstatt

im Opernhaus / Rheingasse 1, 53111 Bonn

Eintritt: Einheitspreis 9,90€

Karten im Vorverkauf bei Theater Bonn

 

31.10.2016 16.30 Uhr

Anton Bruckner Privatuniversität Linz

Hagenstraße 57, A-4040 Linz

Eintritt frei

 

17.11.2016 10.00 Uhr

Rheinisches Landestheater Neuss im Rahmen des Talentefestivals

Oberstraße 95, 41460 Neuss

 

14.12.2016 11.00 Uhr

Theater in der Josefstadt Wien

Josefstädter Str. 26, A-1080 Wien

Eintritt frei

 

18.01.2017 16.00 Uhr

Theater Brotfabrik Berlin

Caligariplatz 1, 13086 Berlin

 

Informationen zu den Studierenden finden Sie hier: http://www.alanus-schauspiel.de/absolventen-2017 oder per Telefon: 02222/9321-1251


Sommertheater: Shakespeares Sommernachtstraum

Sommertheater in Bonn 

Shakespeares Sommernachtstraum als Koproduktion der Alanus Hochschule und der Brotfabrik Bonn

Foto: René Harder
Foto: René Harder

Zum 400. Todestag des Weltdramatikers William Shakespeare bringen Schauspielstudenten der Alanus Hochschule eines seiner berühmtesten Stücke und dessen Hintergründe auf die Freilichtbühne. „Shakespeares Sommernachtstraum“ ist eine turbulente Liebeskomödie, mit Wendungen, die sowohl leidenschaftlich als auch im wörtlichen Sinne unglaublich sind. Passend zum Stück findet die Aufführung im historischen Innenhof des Heimatmuseum Beuel in Bonn als Open-Air-Sommertheater statt. Die Premiere ist am 28. Juni um 19.30 Uhr. Weitere Spieltermine sind am 29. Juni und am 5., 8., 9., und 10. Juli sowie im September. 

 

Regie führt René Harder, Fachgebietsleiter und Professor für Schauspiel mit Schwerpunkt Szenenstudium und Projektentwicklung. Harder hat neben seinen Dokumentarfilmen und unzähligen Projekten große Erfolge mit dem Freilicht-Theater in Görlitz gefeiert. Um den Regisseur hat sich eine spannende und hochkarätige Gruppe formiert, die gemeinsam mit den Studenten des zweiten Studienjahres Shakespeares Meisterwerk interpretiert. Mit dabei sind die erfolgreiche Kölner Choreografin Ilona Pasthy, der musikalische Leiter Dominik Schiefner, der zuletzt den erfolgreichen Volxlieder-Abend „Singen ums Verrecken" auf die Bühne gebracht hat, sowie der langjährige Stuntkoordinator der Karl-May-Spiele in Bad Segeberg Steve Szigety. Claus Overkamp, Leiter des mehrfach prämierten Theater Marabu, leitet die dramaturgische Arbeit und Hedda Ladwig, die bereits für zahlreiche Theater der Region, unter anderem das Schauspiel und die Oper Köln, gearbeitet hat, ist zuständig für Kostüme und Bühne. 

 

„Shakespeares Sommernachtstraum“ ist eine Koproduktion des Fachgebiets Schauspiel mit der Bühne der Brotfabrik Bonn, unterstützt durch das Kulturamt der Bundesstadt Bonn, in Zusammenarbeit mit dem Heimat-und Geschichtsverein (HGV) Beuel am Rhein e. V., Träger des Heimatmuseums Beuel.

 

Foto: René Harder
Foto: René Harder

Termine

Di 28. Juni, 19.30 Uhr (Premiere)

Mi 29. Juni, Di 5., Fr 8., Sa 9. Juli, 19.30 Uhr

So 10. Juli, 11.00 Uhr

Do 8., Fr 9., Sa 10. September; 19.00 Uhr

 

 

Eintritt und Karten

15,- Euro // 8,- Euro ermäßigt (Schüler, Studenten etc.)

5,- Euro (Alanus-Studierende und Sozialticket, nur Abendkasse)

 

Veranstaltungsort 

Heimatmuseum Beuel, Wagnergasse 2 – 4 // 53225 Bonn 

Einlass ist eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Es gibt die Möglichkeit, vorab gemütlich zu sitzen und etwas zu trinken.


Fernsehpremiere "Die Hüter der Tundra"

Mittwoch, 20. Januar 2016 um 23:25 Uhr auf Arte

 

Sendungstext:

Auf der russischen Kola-Halbinsel kämpfen die Sami um die Zukunft ihrer eng mit der Natur verbundenen Lebensweise, die vor allem auf der Rentierzucht basiert. Der Regisseur verfolgte ein Jahr lang den ergreifenden Kampf dieser Gemeinschaft und bringt uns die spektakulären Landschaften im hohen Norden Russlands näher. Ein echtes ökologisches Manifest.

In den endlosen Weiten unberührter Natur der russischen Tundra liegt das 500-Seelen-Dorf Krasnoschtschelje. Hier gibt es weder medizinische Versorgung noch eine Verkehrsanbindung, die Bewohner leben von der Rentierzucht. Die hier ansässige indigene Bevölkerung der Samen führt ein beschwerliches, karges Dasein bei eisigen Temperaturen – so auch Sascha und ihre kleine Familie. Jährlich versammeln sich samische Hirten, um während des „Festes des Nordens“ beim Rentierschlitten-Rennen gegeneinander anzutreten. Hier demonstrieren und beschwören sie stolz ihre jahrhundertealte Tradition und Kultur.

Doch das harmonische Leben im Einklang mit der Natur wird bedroht. Seit dem Ende der Sowjetunion gibt es keine staatlichen Subventionen mehr für die Rentierzucht, im Gegenteil: Der russische Staat unterstützt Unternehmen, die ohne jegliche Auflagen die Bodenschätze der Tundra abbauen. So schwindet die Existenzgrundlage der Samen, der Weidegrund für ihre Rentiere. Planungen sehen sogar vor, alle Bewohner in die nächste Stadt umzusiedeln. Sascha will dies verhindern. Sie wurde ins neugegründete Parlament in Murmansk gewählt und kämpft leidenschaftlich gegen die Interessen der Mächtigen. Widerstand regt sich und das Fest des Nordens wird zum Symbol der Verteidigung der Samen, denn „solange das Fest lebt, lebt das Dorf“.

Der Autor und Regisseur René Harder verbrachte ein ganzes Jahr in Krasnoschtschelje. In „Die Hüter der Tundra“ gelingt es ihm, sowohl die großartige Schönheit der Natur als auch die bedrohte Lebensrealität der Dorfbewohner in poetischen Bildern und feinfühligen Porträts festzuhalten.

 

Link zum Sendungstext auf Arte


Gesellschaft für Natur und Kultur Konstanz e.V.

Veranstaltungstext:

 

Die Hüter der Tundra

- Uralte Traditionen im Norden Rußlands -

 

Eine Dokumentation über den Kampf von russisch-saamischen  Rentierzüchtern um den Erhalt ihres Weidelandes.

In der Abgeschiedenheit der russischen Tundra lebt seit Jahrtausenden das Hirtenvolk der Saamen im Einklang mit der Natur und den heimischen Rentieren. Doch nun ist die Rentierzucht und damit die Einnahmequelle der ansässigen Bewohner akut bedroht: Mächtige Rohstoffkonzerne haben es auf das Weideland der Rentiere abgesehen. Dafür sollen die Bewohner umgesiedelt werden. Doch die junge Mutter und Abgeordnete des Parlaments der Saamen, Sascha, hat sich voll und ganz dem Kampf gegen die Wirtschaftsriesen verschrieben. 

Ein ganzes Jahr lang hat der Filmemacher René Harder das Leben der Rentierzüchter begleitet. Dabei hat er neben beeindruckenden Naturaufnahmen auch den ganz eigenen Esprit der indigenen Menschen eingefangen, die ihre lange gehegten Traditionen der Viehzucht bis heute fortführen und mit Leidenschaft dafür kämpfen. Außerdem ist die Dokumentation ein weiteres Zeugnis von skrupellosem Rohstoffabbau in unserer globalisierten Welt, der ganze Völker auszulöschen vermag.

 

Referent: Prof. René Harder, Alfter

Abendleitung: Vizepräsident Heinz-Dieter Meier

 

Eintritt frei, Spenden erbeten.

 

Dienstag, 12. Januar 2016 | 19:00 Uhr

Landratsamt Konstanz | Benediktinerplatz 1, Großer Saal


Kulturzeit-Interview vom 29. September 2015

Sendungstext:

In unsicheren Zeiten haben Fernsehprediger Hochkonjunktur. In den USA sind diese "Televangelisten" oft sehr einflussreich. Einige besitzen selbst TV-Stationen. Die Geschichte der Fernsehprediger ist eine Geschichte der Skandale. Was uns jedoch interessiert, ist die Fernsehpredigt als performativer Akt. Dieser ist derart suggestiv inszeniert, dass man fast bezweifeln muss, dass das Publikum die Aufführung als authentisch wahrnimmt. Das Publikum dagegen nimmt die Performance oft als abolut glaubwürdig wahr. Die Reaktionen reichen bis zu hysterischer Überwältigung. Wie aber kann ein derart kalkulierter Auftritt solch emotionale Reaktionen hervorrufen? Auch Hollywood hat sich in "Magnolia" mit dem Phänomen der Televangelisten beschäftigt. Wir fragen einen Schauspiellehrer sowie einen Medienwissenschaftler nach der ästhetischen Relevanz der Aufführungen. Muss man die Inszenierungen in all ihrer kalkulierten Künstlichkeit als eine Art künstlerische Performance interpretieren? Und wieviel Gefahr geht von ihr aus?

 

Das Interview kann in der 3Sat-Mediathek angeschaut werden: "Hallelujah - Fernsehpredigt als performativer Akt"



Dokumentarfilm (2013)


Mitten in der Tundra, in Russlands hohem Norden, leben Hirten und Rentiere in einer viele tausend Jahre fortwährenden Symbiose. Doch dieses einzigartige kulturelle Erbe russisch-samischer Rentierzucht droht von der Karte zu verschwinden. Längst haben internationale Rohstoffkonzerne die Weidegründe der Tundra im Visier. Sascha, junge Mutter und Abgeordnete des neu gegründeten Parlaments der Samen, kämpft an vorderster Front für ihr Heimatdorf – mit Engagement und Leidenschaft.

Regisseur René Harder („Herr Pilipenko und sein U-Boot“) teilte über ein Jahr hinweg das Leben der Rentierzüchter. Nah an den Menschen und in beeindruckenden Naturaufnahmen dokumentiert er das Leben und den Überlebenskampf eines Volkes in der heutigen Zeit. „Mich interessieren Menschen, die schwierigen Lebensumständen mit Leidenschaft und Humor begegnen. Ihrem Blick will ich folgen und damit durch seine poetischen Motive einen letztlich politischen Film schaffen.“ (René Harder)

Medientermine

Fernsehinterview

NDR DAS!

Radiointerview

RBB "Kulturradio am Nachmittag"

Radiointerview

Funkhaus Europa: Der persönliche Gast

18.01.2015, 18:45 Uhr

 

20.01.2015, 16:00 Uhr

 

22.01.2015, ab 13:00 Uhr